Curvy, rund oder eckig?
Für die Umfrage wurden drei unterschiedliche Liniennetzpläne erstellt. Alle Pläne zeigen das Hamburger Schnellbahnnetz mit den derzeit geplanten Ausbauvorhaben bis über das Jahr 2030 hinaus.
Aufgabe für die Teilnehmenden war es, die Schnellbahnpläne nach vorgegebenen Aussagen zu bewerten und einen persönlichen Favoriten zu benennen.
Ansprechendes Design
Aussage: Das Design des Plans ist ansprechend.
Die Tabelle zeigt, wieviele Personen ein Design am ansprechendsten fanden und welches Design sie für die Allgemeinheit verwenden würden. Die Prozentangaben in der Spalte „Zustimmung“ geben an, wieviel Prozent der Teilnehmenden, die ein bestimmtes Design ansprechend fanden auch genau dieses für eine weitere Verwendung präferieren.
Beispiel für Zeile 1: 810 Personen fanden die Curvy-Map am ansprechendsten. 564 Personen, also 69,6% davon, würden diese auch für die Allgemeinheit auswählen. 124 Personen würden hingegen eher den U3-Ring, 122 Personen den HVV 2.0-Plan favorisieren.
Ansprechendes Design | Präferiertes Design für Allgemeinheit |
Zustimmung | |||
Curvy-Map | U3-Ring | HVV 2.0 | |||
Curvy-Map | 810 | 564 | 124 | 122 | 69,6 % |
U3-Ring | 652 | 29 | 525 | 98 | 80,5 % |
HVV 2.0 | 667 | 28 | 37 | 602 | 90,3 % |
Gesamt | 2129 | 621 | 686 | 822 |
Für diese Auswertung wurden Antworten von 2.129 Personen berücksichtigt, die einen der Pläne am besten bewertet haben. 1.719 Personen haben mehrere Pläne gleich bewertet.
Das Ergebnis zeigt, dass Schnellbahnpläne in einem „anderen“, eher ungewöhnlichen Design durchaus ansprechend sein können. Geht es jedoch um die Frage, welchen Plan die Teilnehmenden in der Praxis für am nutzbarsten halten, erhält das bekannte Design (HVV 2.0) den meisten Zuspruch. Warum also nicht etwas neues ausprobieren, wenn die grundsätzliche Bereitschaft offensichtlich gegeben ist?
Die Auswertung zeigt, dass die Curvy-Map im prozentualen Vergleich von Teilnehmenden aus Hamburg einen höheren Zuspruch erhält, als von denjenigen, deren Wohnsitz nicht in Hamburg liegt. Es scheint, als könne die Curvy-Map für Hamburg tatsächlich eine Alternative sein, wenngleich sie sich die Akzeptanz aller jedoch erst erkämpfen müsste.